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Schriften: Für Web und Print und wo man sie herbekommt… (2/7)

Schriftarten und wie man sie heute richtig einsetzt

Die Auswahl und Integration von Schriften für Websites ist eine Kunst für sich. In der digitalen Ära sind Webfonts entscheidend für das Erscheinungsbild und die Benutzererfahrung von Websites. Dabei stellt sich oft die Frage: Kostenlose oder kostenpflichtige Schriften?

Auswahl und Integration von Schriften für Websites

Die Welt der Web-Schriften ist vielfältig. Bei der Auswahl spielt nicht nur die Ästhetik eine Rolle, sondern vor allem die Funktionalität und Lesbarkeit auf verschiedenen Bildschirmen. Gerade Laien lassen sich von auf den ersten Blick „schönen“ Schriftarten blenden und vergessen, wie schlecht lesbar sie oft und ungeeignet für Fließtext sind. Hier gilt eindeutig: Weniger ist mehr! Nutze nicht zu viele verschiedene Schriftarten.

Kostenlose vs. kostenpflichtige Schriften: Vor- und Nachteile

Kostenlose Schriften sind verlockend, doch auch hier gibt es Qualitätsunterschiede. Viele renommierte Schriftartenhersteller bieten jedoch auch kostenlose Versionen ihrer Fonts an. Auf der anderen Seite bieten kostenpflichtige Schriften oft mehr Variationen, professionellere Gestaltung und eine größere Auswahl an Sonderzeichen und haben oft tatsächlich das schönere Schriftbild – gerade bei Fließtext, wenn es um Papierprodukte geht. 
Man sollte aber auch drauf achte, ob man für Bildschirme gestaltet, also Webseiten oder andere digitale Produkte oder auf Papier, da es für Bildschirme speziell gut lesbare Schriftarten gibt.
 
Nicht alles Gute im Leben ist kostenlos, aber es gibt durchaus viele hochwertige kostenlose Schriften. Plattformen wie Google Fonts und Adobe Fonts bieten eine breite Auswahl an qualitativen kostenlosen Schriften für die Webnutzung.

Lizenzen kaufen für Schriften

Der Erwerb von Lizenzen für Schriften ist entscheidend, besonders für geschäftliche Anwendungen. Während kostenlose Schriften oft für persönliche Projekte ausreichen, bieten lizenzierte Schriften rechtliche Sicherheit und erlauben eine breitere Nutzung, einschließlich kommerzieller Zwecke.
Natürlich gibt es auch kostenlose Schriftarten, die für kommerzielle Nutzungen erlaubt sind, aber hier gilt es genau hinzuschauen, bevor man eine Webseite oder gar tausende Broschüren hat drucken lassen, die dann quasi nicht nutzbar sind…

Datenschutzprobleme und Ladezeiten bei externen Dienstleistern

Beim Einbinden von Schriften über externe Dienstleister ist Vorsicht geboten. Das Laden von Schriftarten von externen Servern kann Datenschutzprobleme verursachen, insbesondere wenn es um personenbezogene Daten auf der Website geht.
Eine lokale Einbindung der Schriften ist hier eine datenschutzfreundliche Alternative, die auch einen Geschwindigkeitsvorteil bietet! Eine durchdachte Integration sorgt für eine schnelle Ladegeschwindigkeit der Website. Ja, auch Schriftarten sind Daten, die übertragen werden müssen und dass sollte man auch nicht übertreiben.
 
In der Welt der Web-Schriften ist die richtige Wahl entscheidend für die visuelle Identität und das erfolgreiche Funktionieren einer Website. Ob kostenlos oder kostenpflichtig, die Balance zwischen Ästhetik, Funktionalität und rechtlichen Aspekten ist der Schlüssel zu einer gelungenen Webtypografie. Es gibt also viel zu beachten, aber dann macht das Lesen doppelt so viel Spaß!

Noch Probleme mit Schriftarten?