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3D-Renderings Teil 5/5: Das Rendern – oder wie man an sein fertiges Bild kommt…

Das Modell ist in einem 3D-Programm perfekt modelliert, effektvoll beleuchtet und jetzt?

Rendern von 3D-Grafiken ist ein faszinierender Prozess, der wesentlich zur Realitätsnähe und visuellen Qualität von 3D-Designs beiträgt. Während die sorgfältige Konstruktion und die richtige Beleuchtung zweifellos entscheidend sind, ist das Rendern der Schlüsselschritt, der aus einer 3D-Szene ein beeindruckendes Bild macht. Doch wie bekommt man nun ein Bild dieses Modells als gängige Bilddatei? Hier kommt das Rendern ins Spiel.

Nun kann das Rendern starten: Doch aus welchem Blickwinkel will ich eigentlich mein fertiges Bild?

Bevor man die Render-Maschine (Render-Engine auf englisch) anwirft, muss man sich erst noch überlegen, aus welchem Blickwinkel und mit welchem Bildausschnitt man überhaupt das fertige Bild will! Das ist ein nicht zu unterschätzender Prozess, da er viel Erfahrung aus dem Bereich der Fotografie und Bildkomposition erfordert. Ein gut modelliertes und schön ausgeleuchetetes 3D-Modell ist wertlos, wenn am Ende der Bildausschnitt oder wie man in der echten Fotografie sagt, der Aufnahmewinkel unschön ist. Will ich ein Hochformat oder ein Querformat… eventuell sogar ein quadratisches Format? All dies muss man sich genau überlegen.

Bevor die Render-Maschine läuft, muss sie konfiguriert werden

Brauche ich wirklich die allerbeste Qualität wenn z.B. der Hintergrund eh unscharf ist? Schon kleine Veränderungen der Qualitätslevel oder Reflektions-Iterationen, bedeuten eine enorme Zeitersparnis und sind im Endergebnis oft gar nicht als Quaitätsverlust sichtbar.
Dies muss also alles schon frühzeitig im Projektplan berücksichtigt werden, so dass man gegen Ende keine Zeitprobleme bekommt, weil die gewünschten Aufnahmen zu lange rendern. In einigen Fällen geht dies in nur wenigen Minuten, während es bei hochdetaillierten Szenen oder Animationen mehrere Stunden oder sogar Tage dauern kann.

Das Rendern beginnt – Ein komplexer Prozess, der oft Geduld erfordert

Der Rendervorgang beginnt damit, dass das 3D-Programm die Szene pixelweise abtastet. Es berechnet, wie das Licht von verschiedenen Lichtquellen auf die Oberflächen der 3D-Modelle trifft und wie es von diesen reflektiert oder absorbiert wird. Dieser Teil des Prozesses ist äußerst rechenintensiv und erfordert leistungsstarke Computer mit speziellen Grafikkarten, um in akzeptabler Zeit durchgeführt zu werden. Gerade bei spiegelnden, transparenten Objekten und natürlich bei komplexen Szenen können die Renderzeiten lange werden… Daher ist es auch sehr wichtig, die Qualität des Renderings sinnvoll einzustellen…

Wann sind 3D-Renderings die bessere Wahl als traditionelle Bilder?

Rendern ist ein faszinierender Schritt in der Welt der 3D-Grafiken. Es ermöglicht es uns, komplexe 3D-Szenen in beeindruckende Bilder umzuwandeln, die in Filmen, Spielen, Architekturvisualisierungen und vielen anderen Anwendungen Verwendung finden. Der Prozess ist rechenintensiv und kann je nach Szenenkomplexität und gewünschter Qualität viel Zeit in Anspruch nehmen. Dennoch ist das Ergebnis die Wartezeit oft wert, da beeindruckende, realitätsnahe Bilder entstehen, die unsere kreativen Projekte bereichern und eine ungeahnte Flexibilität mit sich bringen, im Gegensatz zur hekömmlichen Fotografie oder Filmproduktion.

Natürlich wird letzteres weiterhin gebraucht, aber es lohnt sich, zu überlegen, wann 3D-Renderings sinnvoller sind als die klassischen bildgebenden Methoden.

3D-Renderings erweitern deine Möglichkeiten auf ungeahnte Weise!