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3D-Renderings in realistischen Umgebungen

Produktaufnahmen: Mehr als nur ein neutraler Hintergrund

Wir alle kennen sie: Produktfotos auf neutralen, meist weißen Hintergründen. Ob in Online-Shops, Katalogen oder Prospekten, diese Art der Darstellung wirkt klar, fokussiert und professionell. Doch manchmal reicht ein neutraler Hintergrund nicht aus, um das volle Potenzial eines Produkts zu entfalten. Hier kommen stimmungsvollere Inszenierungen ins Spiel, die das Produkt in einer realistischen Umgebung präsentieren und eine emotionale Verbindung zum Betrachter herstellen.

Der Aufwand der konventionellen Fotografie

In der klassischen Fotografie erfordert das Erschaffen solcher realitätsnaher Szenerien erheblichen Aufwand. Requisiten müssen oft aufwendig besorgt, gekauft oder sogar gebaut werden. Hinzu kommt, dass die Verfügbarkeit oder die Transportkosten für die benötigten Materialien den kreativen Prozess stark einschränken können. Das führt oft zu Kompromissen in der Umsetzung, wenn die gewünschten Objekte schwer zugänglich oder schlicht zu teuer sind.

Logistischer Aufwand und beschädigte Produkte

In der konventionellen Fotografie ist oft ein erheblicher logistischer Aufwand erforderlich, um die Produkte an den richtigen Ort zu bringen. Insbesondere bei größeren Mengen, wie zum Beispiel mehreren Flaschen für ein Shooting, müssen diese erst einmal gelagert, organisiert und schließlich auch wieder versendet werden. Hinzu kommt, dass viele Produkte bei der Anlieferung Beschädigungen wie Kratzer oder Abnutzungen aufweisen, die aufwendig retuschiert werden müssen.

Mit 3D-Rendering entfällt dieser gesamte logistische Aufwand. Produkte müssen nicht physisch verschickt oder gelagert werden, und selbst kleinste Details wie Etiketten bleiben makellos und lassen sich mühelos bearbeiten. Das spart Zeit und vereinfacht die gesamte Produktion erheblich.

Die Lösung: 3D-Welten als Alternative

Die 3D-Technologie bietet hier eine spannende und flexible Alternative. Mit modernen 3D-Scans lassen sich nicht nur einzelne Objekte, sondern sogar komplette Landschaften digital erfassen und in die virtuelle Welt übertragen. Diese 3D-Modelle können dann ganz einfach in einer Szene platziert, gedreht oder dupliziert werden – ohne die physischen Einschränkungen der realen Welt.

Ein perfektes Beispiel dafür sind die Steine in einer Produktaufnahme. Diese können, statt mühselig im Fotostudio arrangiert zu werden, als 3D-Scans in die Szene eingebunden und nach Belieben vervielfältigt werden. Ob zwei oder zwanzig Steine, es sind keine Grenzen gesetzt. Dadurch lassen sich visuell beeindruckende und realistisch wirkende Umgebungen schaffen, die das Produkt ideal in Szene setzen.

3D-Modellierung: Scans und Handarbeit

Doch nicht jedes Objekt lässt sich einfach scannen. Besonders herausfordernd sind Produkte mit reflektierenden Oberflächen, wie zum Beispiel Glas. Hier kommt die Kunst der 3D-Modellierung ins Spiel. Nehmen wir eine Kosmetik-Ölflasche: Glas lässt sich kaum scannen, da es durch seine Transparenz und Reflexionen komplexe Lichtbrechungen erzeugt, die den Scanprozess stören. Deshalb wird in solchen Fällen das Objekt komplett von Hand in 3D nachgebaut. Die Modellierung ermöglicht es, selbst feinste Details der Flasche akkurat darzustellen und dabei auch auf die spezifischen Licht- und Materialeigenschaften des Produkts einzugehen.
Übrigens ist es auch nicht einfach, ein Objekt zu scannen, denn dafür sind spezielle Kameras und Software nötig. Ohne Handarbeit geht es auch in der 3D-Welt nicht.

Technik allein reicht nicht: Kreativität und Ästhetik sind entscheidend

Die bloße Beherrschung von 3D-Software ist allerdings nicht ausreichend, um beeindruckende Produktvisualisierungen zu schaffen. Ein geschultes Auge für Komposition, Ästhetik und Beleuchtung ist unerlässlich, um eine stimmige und ansprechende Darstellung zu erzielen. Lichtsetzung, Blickwinkel und die Positionierung des Produkts innerhalb der Szene sind entscheidende Faktoren, die das Endergebnis maßgeblich beeinflussen.

Die Kombination aus technischer Präzision und künstlerischem Gespür hebt 3D-Visualisierungen auf ein neues Level. Es geht nicht nur darum, das Produkt realistisch abzubilden, sondern es in einer Umgebung zu präsentieren, die den Betrachter anspricht und das Produkt im besten Licht zeigt.

In einer Welt, in der visuelle Eindrücke immer wichtiger werden, bietet die 3D-Technologie eine hervorragende Lösung, um Produkte auf höchstem Niveau zu präsentieren.

Flexibilität, Kreativität und Effizienz in der 3D-Welt!